Noch bis 2024 wird BirdLife Aargau in einem Wettbewerb jedes Jahr drei bis vier Projekte zum Thema "Ökologische Infrastruktur" prämieren. Alle Mitglieder der Sektionen werden aufgerufen, sich mit einem Projekt zu beteiligen.
So wie hier in Möhlin, wo ein Biotop Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet, gibt es viele Flächen, die anstelle von intensiver Landwirtschaft eine grosse Vielfalt beherbergen könnten.
Die Kommission Projekte freut sich auf möglichst viele Anmeldungen. Das Ziel ist es, die Natur mittels "Ökologischer Infrastruktur" wieder besser zu vernetzen. In rund 80% der Aargauer Gemeinden sind unsere Sektionen aktiv. Sie können einen entscheidenden Beitrag für die Biodiversität leisten, indem Sie konkrete Aufwertungen planen und umsetzen.
Eine Trockensteinmauer, wie hier in Mellingen, bietet einer Vielzahl von Insekten und Spinnen aber auch Reptilien und Amphibien einen Unterschlupf. Eine solche Mauer kann ein wichtiges Puzzlestück einer ökologisch gut vernetzten Kulturlandschaft darstellen.
Naturschutzinventare im Rahmen der Bau- und Nutzungsordnung beinhalten oft entscheidende Informationen und bieten eine gute Grundlage für Naturschutzprojekte. Manchmal reicht es aber auch, mit offenen Augen durch die Gemeinde zu gehen. Gerade die vom Gemeindewerk gepflegten Flächen rund um öffentliche Bauten, aber auch Industriegelände können ökologisch aufgewertet werden.
Nutzen Sie die nebendstehenden Links für weitere Anregungen und Informationen!
Bei der letzten Prämierung haben folgende Projekte gewonnen:
An der Delegiertenversammlung in Berikon wurden folgende Projekte prämiert:
Anlässlich der Delegiertenversammlung in Böttstein konnten die ersten Gewinner prämiert werden.
Zum Start des Wettbewerbs haben die Referenten viele nützliche Tipps für ein erfolgreiches Anpacken und Durchführen eines Naturschutzprojektes gegeben.
Hier finden sie die einzelnen Vorträge als PDF:
Der Wettbewerb / Movation am Beispiel Möhlin von Martin Hohermuth
Förderung der Natur im Siedlungsraum von Hans Ruedi Kunz
Literaturliste zum Vortrag von Hans Ruedi Kunz
Die Arnolds, Vater Armin und Tochter Céline, sind Mitglieder im Naturschutzverein Muri. «Mein Vater möchte etwas für die Natur tun», sagt Céline. Blüten statt Einheitsgrün sei der Arbeitstitel und das Ziel ist, die Förderung einheimischer Insektenarten.
Er ist aus Gebenstorf angereist und absolviert gerade den Naturschutzberaterkurs. Er wollte sich von den Beispielen für mögliche Projekte inspirieren lassen. «Wie komme ich zu guten Naturschutzprojekten?», fragt der Naturfreund.
Andrea Fuchs Burkard vom NVW Wohlen hat gut lachen. Sie hat den ersten Teil eines ihrer Projekte bereits realisiert. «Jetzt geht es in die nächste Phase», erklärt die NVW-Co-Präsidentin stolz.